Entspannung – zur Ruhe kommen – wieder in die Mitte finden

Die sanften und achtsamen Berührungen während einer Craniosacral Behandlung können wie eine Insel im Lärmen der Welt sein. 

In unserer schnellen, lauten Welt sehnen sich immer mehr Menschen nach Momente der Entspannung und der inneren Ruhe. Ganz gleich, ob Sie sich selbst etwas Gutes tun wollen, ob Sie als Eltern Ihrem Kind die anstehenden Entwicklungsschritte erleichtern möchten oder ob Sie mit der Behandlung gezielt an körperlichen Themen oder seelischen Belastungen arbeiten möchten – die Craniosacral Therapie ist grundsätzlich für jeden und für jedes Alter geeignet. 
                                             
Anwendung findet die Cranio Sacral Therapie bei einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Beschwerden, etwa bei:
- Gelenk-, Rücken- und Bandscheibenproblemen
- akuten und chronischen Entzündungen
- rheumatischen Erkrankungen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Atemleiden
- hormonellen Störungen
- Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden
- Hör- und Sehstörungen, Tinnitus, Schwindel
- Schlafstörungen
- Erschöpfungszuständen und innerer Unruhe
- Burnout-Syndrom und Stress
- Depression
- Angst- und Panikstörungen
- Trauma

Ablauf der Cranio Behandlung
Sie liegen während der Behandlung entspannt und – so Sie das möchten –  warm zugedeckt auf dem Rücken. Bitte tragen Sie zur Behandlung bequeme, nicht einengende Kleidung. Wenn Sie möchten können Sie sich zusätzlich warme Socken zur Behandlung mitbringen. 

Natürlich kann und darf während der Behandlung auch gesprochen und gelacht werden. Oft wird es jedoch als heilsam empfunden, der Stille im Körper Raum zu geben – nicht sprechen, nicht denken zu müssen, sondern loszulassen und in sich hineinzulauschen. 

Die Behandlung dauert etwa eine Stunde. Bitte planen Sie wenn möglich nach der Behandlung ein wenig Zeit für sich ein, bevor Sie in Ihren Alltag zurückkehren.  

Hinweise zum Heilmittelwerbegesetz (§3 Nr. 1) 
Bei der Cranio Sacral Therapie handelt es sich um eine Behandlungsmethode der Alternativ- und Erfahrungsmedizin, die von der modernen Wissenschaft nicht belegt und anerkannt ist. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkung und Indikation beruhen auf Erfahrungen und Erkenntnissen innerhalb dieser Methode selbst. Die Beschreibung der Methode auf dieser Seite dient lediglich der Erklärung und stellt keinerlei Heil- und Wirkversprechen dar.                                                                           

 Drei Dinge sind aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder. 
Dante Alighieri 

Vor allem im ersten Jahr lernt und wächst Ihr Baby unfassbar schnell. Die Craniosacrale Therapie kann bei den einzelnen Entwicklungsschritten sanft unterstützen und begleiten.

Das in die Welt kommen – das körperliche und seelische Wachstum – ist manchmal mit Unsicherheit, Trauer und Schmerzen verbunden. Die Craniosacrale Therapie kann Kindern und ihren Eltern in diesen Phasen beistehen, Schmerzen lindern und Spannungen lösen. Babys kann die Craniosacraltherapie dabei helfen, besser in der Welt anzukommen.

Die Craniosacral Behandlung fördert die Selbstheilung und Selbstregulation. Vor allem Babys und Kleinkinder sprechen meist sehr unmittelbar auf die sanften, raumgebenden Berührungen an. Die Behandlung selbst findet im engen Kontakt zur Mutter oder zum Vater statt. Die Bedürfnisse des Kindes stehen dabei immer im Mittelpunkt. Wenn das Baby zum Beispiel während der Behandlung im Arm der Mama einschlafen mag, so ist dafür genug Raum. Die etwas größeren Kinder können auf dem Schoß des Elternteils, auf der Liege oder auf einer weichen Bodenmatte behandelt werden.

Auch eine gleichzeitige Behandlung der Mutter hat sich bewährt. Das Kind liegt dabei auf oder neben der Mama und erlebt, wie diese sich entspannt.

Indikation für die Craniosacrale Baby-, und Kinderbehandlung können beispielsweise sein:  
 - nach langen, komplizierten oder besonders schnellen Geburten, Einleitungen, PDA, Kaiserschnitt, Zangen- oder Saugglockengeburt
 - Geburtstrauma bei Mutter und Kind
 - zur Förderung der Bindung zwischen Mutter und Baby
 - wenn das Bonding unterbrochen wurde oder nicht stattfinden konnte
 - bei Asymmetrien des Kopfes, der Wirbelsäule, des Beckens, Schiefhals, Schielen, Überstreckung des Kopfes oder dem sogenannten KISS-Syndrom
 - bei Problemen beim Trinken (saugen, schlucken)
 - bei Koliken, Blähungen, Verstopfung
 - bei auffälligem Schreien
 - bei großer oder häufiger Unruhe
 - bei Schlafschwierigkeiten
 - zur allgemeinen Unterstützung der Entwicklungsschritte
 - bei unklaren Entwicklungsstörungen
 - bei Lernproblemen, Hyperaktivität, ADS/ADHS
 - bei häufigen Erkältungen oder Allergien
 - bei Kopfschmerzen
 - bei Kieferfehlstellungen
 - nach Unfall, Sturz, Schock und Trauma

Die Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine psychotherapeutische Technik, die helfen kann, eine als traumatisierend erlebte Situation oder eine traumatische Erinnerung zu verarbeiten. Die damit verbundenen negativen Gefühle können effektiv reduziert werden. Dadurch kann das psychische System Schritt für Schritt und auf sanfte Weise in die Selbstheilung zurückgeführt werden. 

Beim EMDR werden zunächst die eigenen Ressourcen gestärkt, wodurch ein sicherer und tragfähiger Rahmen erzeugt wird. Das traumatische Ereignis wird in Erinnerung gerufen, während man mit den Augen dem Finger des Therapeuten folgt. Durch eine gleichzeitige bilaterale Stimulation der Gehirnhälften durch sanftes Klopfen auf die Hände oder die Knie – dem sogenannten Tapping – kommt es unmittelbar zu einer Verringerung der mit den Traumaerinnerungen verbundenen Emotionen. 

Das im Trauma festgefrorene Gefühl der Lähmung kann sich lösen und weicht meist ganz unmittelbar sicht- und spürbar einem Gefühl der Erleichterung und Lebendigkeit. EMDR kann zur Behandlung einer Vielzahl von Störungen eingesetzt werden, darunter posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Ängste, Depression und Phobien.